PROJEKTWOCHE12

Wäsche aufhängen statt in den Tumbler!
Kochen immer mit Deckel
Wasser mit Wasserkocher statt mit Pfanne erhitzen!
Und vieles mehr, haben wir gelernt

Alles das betrifft uns. Warum?
Es betrifft unser Klima. In 30 Jahren haben wir keine fossilen Brennstoffe mehr. Wir müssen mit Sparen beginnen, denn wir leben auf zu grossem Fusse. Unsere Erde wird immer mehr und mehr ausgebeutet. Auf Dauer machen wir unsere Erde selber kaputt. Wir Schweizer haben einen Lebenswandel, der 2,8 Erden im Jahr verbraucht. Es muss etwas passieren, auch wenn es nur kleine Dinge sind, wie die oben genannten Spartipps.
Im Rahmen der Projektwoche "Prima Klima" befassten wir uns im Schulhaus Gersag2 mit unserem Klima, dem sozialen Umgang miteinander, aber auch mit dem Umweltschutz. Dieses Jahr startete unsere Projektwoche für fast alle Schüler und Schülerinnen im Gersag-Saal. Wir trafen am Dienstag, den 29. Mai 2012 um 08:15 dort ein, und Frau Mule gab uns kurz eine Einleitung zur Projektwoche, die den Titel "Prima Klima trägt. Sie erklärte uns, dass wir eine Taschenaktion machen werden um Geld zu sammeln, damit die Kosten der Projektwoche gedeckt sind. Danach wurden uns Filmausschnitte gezeigt. In diesem Film ging es um das Klima und um die erneuerbaren Energien. Alle Klassen wurden in Gruppen aufgeteilt. Diese Gruppen trafen sich nachher in verschiedenen Zimmern und besprachen den Ablauf der Woche. Die Lehrer zeigten uns Schülern und Schülerinnen auch Fakten über den Verbrauch von Plastik und Taschen.

Die Projektwoche fand in Form von verschiedenen Ateliers statt. Es gab kleinere Ausflüge zur CKW, zur KVA, zur Caritas, in den Ökihof und in den Wald. Bei der CKW, der KVA und der Caritas führte man uns durch die Anlagen. In der KVA ging man spezifisch auf die Arbeiten der KVA ein sowie auf die Energiegewinnung durch Verbrennen des Mülls in den verschiedenen Gemeinden. Zudem lernten wir, dass die Energie, die man in der Anlage gewinnt, das Kantonsspital und das Mooshüsli mit Wärme beliefern. Bei der CKW hörten wir Schüler und Schülerinnen viel über Strom und die Arbeit der CKW. Wir bekamen netterweise zum Znüni ein Weggli und ein Schoggistängeli. Danach konnten wir die Turbinen anschauen gehen, mit denen man Strom erzeugt. Als Abschiedsgeschenk gab es sogar noch einen Bleistift und ein Lineal.

KVA-CKW Galerie

Ein weiterer wichtiger Workshop in der Projektwoche war das Taschen-Atelier. Dieses Atelier war sozusagen unser Aushängeschild der Woche. Aber was hat das mit unserem Thema zu tun? In der Migros, im Coop und anderen Läden werden noch viel zu viele Plastiksäcke abgegeben, die man einmal benutzt und meistens wieder wegwirft. Die Taschen decken einerseits die Kosten der Projektwoche und andererseits sollen die verkauften Taschen die Plastiksäcke ersetzten, damit die Umwelt wenigstens ein bisschen geschont wird. Wie schon im Text angesprochen, wurden die Taschen für drei Franken auf dem Sonnenplatz, in der Sprengi und im Meierhöfli verkauft. Die Meinungen der Passanten fielen sehr positiv aus. Sie waren begeistert, dass wir uns mit einem so wichtigen Thema beschäftigen und uns dafür einsetzen.

Taschen-Atelier Galerie

Taschen-Verkauf Galerie

Ein anders Atelier war der Bazar, unser Markt. Wir Schüler durften je nach Belieben Sachen in die Schule mitbringen, die wir nicht mehr benutzen oder nicht mehr brauchen. In der Schule konnte man dann versuchen, diese zu verkaufen. Es war auch möglich, andere Sachen anzuschauen und diese zu kaufen. Es sollte uns Schülern zeigen, dass man Kleider, alte Handys oder Spielzeug, das man nicht mehr benutzt, nicht wegwerfen muss! Man kann ja sogar noch einen kleinen Gewinn machen, beim Verkaufen.

Bazar Galerie

Eher am Rand mit unserem Thema zusammenhängend, aber auch wichtig für das G2 ist die Schülerband. Endlich konnte sich die Schülerband eine Woche lang nur auf das Spielen und Singen konzentrieren. Die Jugendlichen der Schülerband haben sich zum Teil schon freiwillig gemeldet, sind aber auch je nach Fähigkeiten von Lehrpersonen ausgewählt worden. Zwei Reporter von uns besuchten die Band im Meierhöfli. Sie berichteten uns, dass die Band einen Gitarristen, einen Elektrogitarristen, eine Pianistin, eine Schlagzeugerin, einen Perkussionsspieler und ein paar Sänger und Sängerinnen hat. Die zwei Reporter sagten, dass alle Instrumente gut zusammen harmonieren und der Gesang auch sehr schön sei.

Wand anstreichen! Das war ein farbiges Atelier. Dort mussten die Schüler imSpiel zu zweit einen Schatten abzeichnen. Der eine stand still und der andere zeichnete seinen Schatten ab. Das war die Vorbereitung. Nach dieser Übung durfte sich einer von beiden auf ein grosses Blatt Papier legen und der andere musste ihn dann abzeichnen. Ein paar Jugendliche sagten, es sei schwer, weil man seinen Kameraden nicht anmalen sollte. Wieder andere meinten, es sei kinderleicht. Nachdem sie sich gegenseitig abgezeichnet hatten, mussten sie das übrige Papier abschneiden und danach klebten sie dieses an eine Wand. Dann durften sie es mit Farbe und einem Schwamm anmalen. So haben wir verschiedene Bauwände verschönert, die jetzt an diese Woche erinnern.

Wand Galerie

Am Donnerstag, den 30. Mai 2012, war der Ausflugstag. Insgesamt gab es drei verschiedene Reisen: Eine ging nach Bern ins Kommunikationsmuseum. Dort konnten wir verschiedene Ausstellungen anschauen, z.B. alte und neue Drucker oder wie die ersten Computer ausgesehen haben und wie früher Briefe geschrieben und verschickt wurden. Dies erlebten wir alles am Vormittag. Am Nachmittag sah sich unsere Gruppe das Bundeshaus an und vergnügte sich an den Wasserfontänen, die vor dem Bundeshaus aus dem Boden heraus spritzten. Eine andere Reise führte uns nach Aarau ins Naturama. Dort wird gezeigt, wie die Erde entstanden ist, wie sie zurzeit aussieht und wie sie in Zukunft sein wird. Zuerst konnte man sich im Naturama frei bewegen. Nach rund einer Stunde wurden alle Schüler in kleinere Gruppen eingeteilt und mussten einen kleinen Kurzvortrag vorbereiten. Die Vorträge wurden aber erst nach dem Mittagessen gehalten. Während eine Gruppe ihren Vortrag präsentierte, setzte sich ein anderer Schüler auf einen Glastisch. Unglücklicherweise brach eines der Beine des Tisches und der Schüler landete auf dem Boden, aber zum Glück hatte sich dabei niemand verletzt.
Nachdem unsere Vorträge vorbei waren, nahmen wir alle den Zug nachhause.

Aarau-Bern Galerie

Die dritte Reise war eine Wanderung auf dem Klimaweg in Luzern. Sie startete beim Obergütsch und endete im Obernau. Wir mussten viel wandern, aber das angenehme Wetter und das Prima-Klima untereinander entschädigten uns. Der Sinn der Wanderung war, dass sich jeder von uns Gedanken über das Klima macht und überlegt, wie es in 20 oder vielleicht 50 Jahren aussehen wird. Wir diskutierten viel miteinander und es war sehr interessant die verschiedenen Meinungen zu hören. Der Tag ging schnell vorbei, wir waren darüber froh, denn das viele Wandern hat uns viel Kraft gekostet.

Klimaweg Galerie

Aggressionen-Atelier

Es war eine kurze, aber sehr intensive Woche. Für uns Schüler und Schülerinnen war es eine tolle Abwechslung zum normalen Schulalltag. Wir haben viel über unser Klima gelernt und begriffen, dass wir etwas beitragen und ändern müssen, um ein Prima- Klima zu haben!

Stefanie Steiner 3a - Christoph Ottiger3a Gersag2

Schüler*innenrat G2

Schule von A bis Z

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